Mittwoch, 22. Februar 2012

Ernüchterndes Resümeé

Zehn Tage sind nun seit meinem letzten Blogeintrag vergangen. Zehn Tage, die ziemlich durchwachsen waren - und ernüchternd. Der Erfolg stellt sich nur sehr langsam ein. Meine Gewichtskurve ist interessant, ein Up and Down sozusagen. Der Trend geht aber nach unten. Die Ernährung klappt erstaunlicherweise recht gut und ich merke immer mehr, dass mir so Fertigfraß gegen den Strich geht. Er schmeckt mir immer weniger.

Die 80% vom Tagesbedarf

Ich führe ja ein Ernährungstagebuch bei fddb, um die Kontrolle über mein Essverhalten zu haben. Nun stellte sich mir ja die Frage, wie viel ich überhaupt essen darf/kann/soll. In der fddb Community haben sich die 80% vom Tagesbedarf als Gesamtkalorienmenge durchgsetzt. Das heißt, dass sehr viele Menschen sich nach diesem Durchschnitt richten. Ob es für jeden einzelnen funktioniert, ist wieder eine andere Frage. Bisher liege ich auch immer so ungefähr bei den sagenumwobenen 80 Prozent. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel, und so hatte ich auch einige Tage, wo ich sehr wenig gegessen habe und zwei Tage, wo es recht viel war. Einmal war ich halt abends weg und habe einen Cocktail getrunken. Das scheint - bisher - aber nicht viel geschadet zu haben. Jedoch habe ich in den letzten 6 Tagen 2 kg zugenommen. Zu erst natürlich ein Schock, aber mit Blick auf den Kalender hat sich das vorerst relativiert. In ca. 6 Tagen bekomme ich meine Regel und danach müsste ich diese zwei Kilo auch wieder leichter sein. Wenn nicht, kriege ich die Oberkrise. Dann zweifel ich nicht nur an mir, sondern auch an der Daseinsberechtigung von Ernährungsumstellungen.

Ich habe übrigens erfolgreich wieder das Hula-Hoopen erlernt. Ok, es läuft noch nicht perfekt (ich schiebe das auf meine Speckröllchen, denn bei meinem dünnen Freund läuft der Reifen viel gerader um die Hüften), aber ich bessere mich. Und es tut auch nicht mehr so weh :) Langsam verschwinden auch die blauen Flecken. Und ich könnte steif und fest behaupten, dass sich meine Taille/Bauchregion verändert hat. Aber vielleicht ist es auch nur Einbildung, denn die Hose passt nicht besser *hmpf*

Meine nächsten Ziele in Sachen Gewichtsverlust

Ohne Ziel keine Abnahme, also her damit. Ich gebe mir noch rund zwei Wochen, dann sollte der Großteil der Ernährungsumstellung fest im Hirn verankert sein. Danach möchte ich langsam einen täglichen Spaziergang einführen. Mit einer Dauer von Anfangs 20-30 Minuten, immer schön den Berg rauf. Dann weiterhin regelmäßig den Hula-Hoop-Reifen bemühen und wirklich zum Sport gehen. Bisher war immer irgendwas, entweder Termin oder meine Tochter oder ich musste arbeiten. Und einmal ist es ausgefallen als ich gekonnt hätte. Ich glaube, würde ich mehr Bewegung haben, würde ich schnellere Erfolge erzielen. Andererseits ist ein langsames Tempo gut. Die Zeit wird es zeigen :)

Sonntag, 12. Februar 2012

Juchuh, der Brennesseltee wirkt!

Da ich mich zurzeit rund um meinen Eisprung befinde, habe ich wieder etwas Wasser eingelagert. Doch diesmal war ich gewappnet und habe mir Brennesseltee gekauft. Gestern habe ich dann drei Tassen über den Tag verteilt getrunken und natürlich noch weiteren Tee. Das hatte zur Folge, dass ich heute prompt 900 Gramm weniger wog. Mein aktuelles Gewicht liegt bei 86,8 kg. Das war natürlich noch einmal ein kräftiger Motivationsschub. Wobei, Motivation brauche ich eigentlich nicht. Ich esse kontrolliert, werde satt und übertreibe es nicht mit Süßkram. Wenn ich doch mal Hieper auf etwas Süßes bekomme, esse ich Brot mit Philadelphia mit Milkaschokolade. Kam bisher aber nur einmal vor :)

So schlimm ist es mit dem Abnehmen bisher also gar nicht. Heute habe ich beschlossen, meinen Hula-Hoop-Reifen mal wieder zusammenzubauen. Ich kann mich leider nur noch an die blauen Flecken erinnern, die ich nach Benutzung von dem Ding hatte. Und ich brauchte diverse Anläufe, bis ich den Reifen überhaupt oben halten konnte *hüstel*. Aber rein sporttechnisch ist der schon cool. Da komme ich schön ins Schwitzen ;)

Doch bevor es ans Eingemachte geht, guck ich mal nach etwas Essbarem. Denn Mittag gab es heute noch nicht und ich möchte ungerne darauf verzichten. Es geht doch nichts über ein leckeres Mittagessen^^

Freitag, 10. Februar 2012

Abnehmen ist doof

Die Überschrift sagt es schon: Abnehmen ist doof. Irgendwie dreht sich doch alles um den Gewichtsverlust, dabei sollte es das nicht. Eigentlich ist es doch ein psychologisches Problem. Da wird sich jeden Tag ein Kopf darum gemacht, was gegessen wird, ob man auch genügend Bewegung hatte, ob genug getrunken wurde und und und. Es ist doch kein Wunder, dass Gewicht verlieren auf diese Weise keinen Spaß macht. Wohlbemerkt, da hat die Gewichtszunahme mehr Spaß gemacht. Doch irgendwie muss es ja nun weiter gehen.

Essenstechnisch bin ich heute gut dabei oder auch nicht. Denn bisher habe ich eigentlich zu wenig gegessen. Aber ich verspüre gerade mehr Durst als Hunger. Denn ich habe eindeutig zu wenig getrunken. Um auf meinen theoretischen Grundumsatzu zu kommen, müsste ich noch 900 Kalorien futtern. Doch das kann ich vergessen. Dazu müsste ich erst einmal Hunger haben. Ich hoffe doch sehr, dass mein Körper mir diesen Frevel verzeiehn wird. Ich hasse die Vorstellung eines zerstörten Stoffwechsels. Und andereseits denke ich, dass ich bereits keinen funktionierenden Stoffwechsel mehr habe. Manchmal glaube ich sogar, dass das der Grund ist, warum ich überhaupt so dick bin, wie ich eben bin. Irgendwann mal habe ich über die Strenge geschlagen und danach nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen. Denn wenn ich mir mal so anschaue, was ich so täglich esse, dann komme ich da oft nur mit Ach und Krach an den Grundumsatz heran. Außer an den Tagen, wo ich mal über die Stränge schlage und Chips und Kuchen esse. Lasse ich diese Tage aber mal weg - denn ich will mich ja gesund ernähren - ja dann ist Essig mit dem Grundumsatz. Wenn ich mich dann noch sportlich betätige, habe ich ja gleich doppelt zu wenig gegessen. Also entweder ist diese ganze Grundumsatzgeschichte Blödsinn oder ich habe wirklich ein Problem.

Essen unter dem Grundumsatz

Laut Internet und diversen Behauptungen von Leuten die ich kenne, ist der Grundumsatz essentiell für den Körper. Damit ich diesen Text tippen kann, auf Toilette gehen kann, schlafen und atmen kann, benötigt mein Körper Energie. Diese Grundenergie wird an dem Grundumsatz gemessen. Der liegt bei mir bei 1600 Kalorien und irgendwas. Diese Kalorien brauche ich, damit ich überhaupt anständig funktionieren kann. So die Theorie. Wer langfristig immer weit unter seinem Grundumsatz bleibt, der fährt seinen Stoffwechsel zurück und schädigt diesen. Der Effekt, der sich anschließend bei übermäßiger Nahrungsaufnahme einstellt, nennt sich Jojo. Denn dem Körper wurde vorgegaukelt, auf Sparflamme zu laufen, weil eine Notzeit eingetreten ist. Sobald wieder Nahrung da ist, wird gebunkert. Aber mal abgesehen davon, kann der Körper einfach nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn er nicht die benötigte Energie bekommt. Häufige Müdigkeit und "sich Schlapp fühlen" können Symptome davon sein.

Doch wenn das alles stimmt, was ich so lese und höre, wie soll ich dann soviel essen? Andererseits habe ich auch gelesen, dass man sich den Grundumsatz des Zielgewichtes errechnen soll und daraufhin arbeiten soll. Und das würde momentan viel eher hinkommen. Denn mein Wunschgrundumsatz - vom Zielgewicht ausgegangen - liegt bei 1400-1500 irgendwas Kalorien pro Tag. Dann wären die 1400-1550, die ich so momentan durchschnittlich esse, wiederum ok.

Und das wiederum bringt mich zu erstaunlichen Erkenntnissen.

1) Der Grund, warum ich dick bin, hat viel weniger mit dem Essen zu tun als mehr mit mangelnder Bewegung. Natürlich gab es Zeiten, wo ich einfach mehr gegessen habe. Mehr oder auch ungesünder. Hätte ich mich gleichzeitig einigermaßen bewegt, wäre das wahrscheinlich nie ins Gewicht gefallen.

2) Die meiste Zeit ernähre ich mich eigentlich angemessen, doch mangels Bewegung bleibe ich auf einem Level stehen.

3) Da ich nicht abnehme - und ich das theoretisch müsste, wenn ich nur den Grundumsatz vom Zielgewicht zu mir nehme - stimmt doch etwas nicht mit dem Stoffwechsel. Denn selbst ohne Bewegung müsste sich etwas tun. Doch vielleicht tut sich ja auch etwas, noch ist das ja zu früh für reele Ergebnisse. Und wenn ich ehrlich bin, die Zeit von November bis Dezember letztes Jahr war keine Zeit angemessener Ernährung. Und davor vielleicht auch nicht, aber so genau weiß ich das auch nicht mehr :)

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass in meinem Fall "Bewegung" das Zauberwort ist (die gesunde Ernährung mal vorausgesetzt). Denn die kommt definitiv zu kurz. Und ich merke es ja auch so am Körper, ich roste ein. Die Beweglichkeit lässt zu wünschen übrig, die Kondition, die Kraft. Das kann ich besser.

In dem Sinne

Weg mit dem Fett!

Donnerstag, 9. Februar 2012

Stagnation - 1:0 fürs Gewicht

Gestern und heute machte mir die Waage einen Strich durch die Rechnung. 500 Gramm mehr, pffft. Doch so schnell lasse ich mich nicht klein kriegen, auch wenn das Gewicht erstmal gesiegt hat. Es hat die erste Schlacht gewonnen, aber nicht den Krieg *muhahahahaha*

Gründe für die Gewichtszunahme

Ich schiebe es auf das Wasser, denn vom Essen her kann es nicht sein. Oder doch. Immerhin können bis zu 3kg Masse im Darm verbleiben. Ein Punkt, den viele Menschen vergessen. Kein Mensch nimmt von einem auf den nächsten Tag deutlich an Gewicht in Form von Fett zu. Das ist nicht möglich. Diese Schwankungen kommen entweder von einem geänderten Wasserhaushalt oder der Darm ist nicht leer. Deswegen mache ich mich auch nicht wegen den paar Gramm verrückt. Ich kenne meinen Körper inzwischen so gut, dass ich weiß, wann er Wasser einlagert. Also erstmal Piano. Dennoch habe ich für heute Pläne:

Gemüse und Obst einkaufen!

Heute wird verstärkt an einem gesunden Speiseplan gearbeitet. Was ich in den letzten 1 1/2 Wochen schon ein wenig umgesetzt habe, soll heute nun verstärkt werden. Es stellt sich mir nur die Frage, was ich alles einkaufe. Denn frisch soll es sein, aber auch nicht gleich verderben. Eine Alternative wäre Tiefkühlgemüse. Der Kompromiss aus beidem wird es wohl werden.

Sport, Sport, Sport hilft beim Abnehmen

Tja, eigentlich wäre heute Abend ja Aerobic, aber leider fällt noch ein anderer, wichtiger Termin auf die selbe Uhrzeit. Da gehe ich für die Zeitung hin und weil es mich persönlich interessiert. Also muss ich heute noch irgendwie einen winzigen Ausgleich schaffen. Abnehmen stellt schon eine ordentliche Herausforderung dar, wie ich feststellen muss.

Auf dann, weg mit dem Speck!

Dienstag, 7. Februar 2012

Wassereinlagerungen dämpfen die Motivation

Heute Morgen bekam ich einen winzigen Schock auf der Waage, denn diese zeigte mir 87,5 kg an. Doch was auf den ersten Blick nach viel aussieht, ist realistisch betrachtet ganz normal. Wassereinlagerungen im Körper kommen mal mehr, mal weniger vor. Gewichtsschwankungen von bis zu 2 Kilogramm täglich sind nicht ungewöhnlich. In meinem Fall kann ich sogar genau vorhersagen, wann diese Wassereinlagerungen bei mir anfangen und wann sie wieder aufhören. Bedauerlicherweise lagert sich bei mir immer rund eine Woche vor dem Eisprung bis kurz vor Beginn meiner Periode Wasser im Körper ein. Manchmal beträgt der Gewichtsunterschied dadurch 3 Kilogramm! Für meine Motivation ist das dennoch ein kleiner Dämpfer, auch wenn ich ja die Ursachen kenne. Das Problem ist halt, dass ich im Grunde erst wieder so richtig bis zum Beginn meiner nächsten Periode warten muss, um zu sehen, wie viel ich tatsächlich abgenommen habe. Da ich erst nächste Woche meinen Eisprung erwarte, muss ich mich theoretisch noch bis zum 27. Februar (+/-) gedulden. Was also tun gegen die Wassereinlagerungen?

Mit Brennesseltee gegen Wassereinlagerungen

Brennesseltee ist ein gutes Mittel gegen Wassereinlagerungen. Ein Liter frisch zubereiteter Tee am Tag können Wunder bewirken. Am besten wird der Tee mit etwas Honig gesüßt, denn der Geschmack des Tees ist nicht Jedermanns Sache. Eine weitere Alternative ist Ingwertee mit etwas frisch gepresstem Orangensaft. Wobei der Orangensaft mehr zur Geschmacksverbesserung beiträgt als zur Entwässerung. Reis in den Speiseplan einbauen ist auch noch eine gute Möglichkeit, überflüssiges Wasser loszuwerden.

Da Kaffee Wasser speichert, sollte zum Kaffee immer ein Glas Wasser getrunken werden. Wer weder Brennesseltee noch Ingwer im Haus hat, der sei beruhigt. Einfach viel Wasser am Tag trinken entwässert auch.

Wer außergewöhlich hohe Wassereinlagerungen hat, der sollte zu erst mit dem Hausarzt sprechen und sich beraten lassen. Auf keinen Fall sollte versucht werden, mit der Entwässerung abzunehmen. Denn die Quittung für diesen Eigenbetrug macht sich schnell wieder auf der Waage bemerkbar. Wer wie ich weiß, dass es bestimmte Zeiten im Monat gibt, an denen Wasser eingelagert wird, der kann damit etwas seinen Gewichtsverlust überprüfen. Es muss immer daran gedacht werden, Wasser ist nicht gleich Fett. Abnehmen tut man nur, wenn man Fett verliert und idealerweise Muskeln aufbaut.

Was bedeutet das heute für mich?

Ich habe die zusätzlichen 500 Gramm in meiner Abnehmtabelle notiert und werde heute auf Kaffee verzichten. Dafür trinke ich Ingwer- und Früchtetee. Zum Mittag gibt es heute Reis mit Buttergemüse. Heute Abend - so denn das Auto anspringt - gehe ich schwimmen. Das war sowieso geplant. Ich werde auch die nächsten Tage auf den Kaffee verzichten und dafür wesentlich mehr Tee trinken. Mehr kann ich auch nicht tun. Ich kann nur meinen Kurs beibehalten und abwarten.

Montag, 6. Februar 2012

Erfolgreich abnehmen - geht denn das?

Gute Frage, ich versuche es gerade herauszufinden. Deshalb habe ich diesen Blog gestartet. Hier werde ich über meine Abnehmerfolge und Misserfolge berichten. Ich hoffe, hier regelmäßig über meine Diätabsichten zu berichten. Es kommt dann doch etwas auf die Zeit an.

Richtig abnehmen mit Ernährungsumstellung

Das ist mein Motto. Ich will keine Crashdiäten, Eiweisshakes oder Wunderpillen ausprobieren. Nein, ich esse einfach mal etwas weniger, verzichte auf den Süßkram und mache wenigstens einmal die Woche Sport. Mein Ziel ist es auch nicht, möglichst schnell möglichst viel Gewicht zu verlieren. Angepeilt sind rund 500 Gramm die Woche, also 2 Kilogramm im Monat. Das ist realistisch. Aktuell liege ich bei einer Abnahme von 400 Gramm die Woche. Aber ich habe ja auch erst vor einer Woche angefangen ;)

Fett reduziert essen - bringen Lightprodukte etwas?

Ich behaupte nein. Denn eines habe ich bei Lightprodukten bemerkt: Sie kommen geschmacklich nicht an die fettreicheren Produkte heran. Es stellt sich nicht dieses befriedigende Sattgefühl ein. Also wird mehr gegessen als eigentlich notwendig ist. Mal abgesehen davon, dass in Lightprodukten häufig der Zuckeranteil zu Buche schlägt. Ich esse lieber mit normalem Fettgehalt, da bin ich schneller satt und außerdem braucht der menschliche Organismus auch Fett für den Stoffwechsel. Fett bedeutet ja nicht immer gleich Zunahme. Die kommt ja durch eine positive Energiebilanz. Zu viel gefressen, zu wenig Energie verbraucht. Natürlich ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig. Aber wenn ich genügend Sport mache, kann ich auch fünf Tafeln Schokolade in der Woche essen, ohne dick zu werden. Viele dicke Menschen (viele, nicht alle) sind einfach nur bewegegunsfaul und das in einer Kombination mit falschem Essverhalten. Voilà, so kommt der Speck auf die Hüfte. Den wieder los zu werden wird schon etwas knifflig. Dieses Unterfangen bin ich nun angegangen und hoffe auf baldige Erfolge ;)